23. Juni 2015

13. Platz bei den Deutschen Cross-Country Meisterschaften

Für die Titelkämpfe in Saalhausen strebte ich eine Platzierung unter den besten Zehn an. Nun bin ich hin- und hergerissen, ob ich trotzdem zufrieden sein sollte.

Mein größtes Problem am Renntag waren die Abfahrten. Es gibt Tage, an denen nichts gelingt. Man rutscht an jeder Wurzel weg und eckt an allen Steinen an. Auf alle Fälle fühlte ich mich in den Downhills sehr sehr unsicher und verlor extrem viel Zeit. Einsetzender Regen verstärkte das schlechte Gefühl. Ich fühlte mich an diesem Tag auf dem Bike so unwohl, dass ich sogar in der Techzone anhielt, um am Rad alles checken zu lassen. Ich war der Meinung, dass irgendetwas locker sein müsste. Dem war natürlich nicht so.

 

Dafür ging es in den Anstiegen richtig vorwärts. Ich konnte richtig Druck machen und konnte ein Teil der verlorenen Zeit in den Abfahrten wieder gut machen. Am Ende schaffte ich es dann doch auf den 13. Platz.

 

Rückblickend muss ich mit dem Ergebnis zufrieden sein. Das Abfahren gehört zum Mountainbike-Rennen dazu und das habe ich an diesem Tag nicht auf die Reihe bekommen. Was mich sehr zuversichtlich stimmt ist die Tatsache, dass der Druck am Pedal stimmt. Dies bestätigten einige Zuschauer nach dem Rennen mir gegenüber. Da war ich unter den Besten. Am kommenden Samstag steht das nächste Großereignis am dem Plan, die Weltmeisterschafen im Marathon. Dort tauschen wir das rote KREIDLER-Outfit durch die deutschen Nationalfarben. 89 Kilometer mit wahnsinnigen 4700 Höhenmetern durch die Südtiroler Dolomiten.

 

Torsten