18. September 2013

Dritter bei der BaWü

Recht kurzfristig hatte ich mich für eine Teilnahme bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in der Cross-Country-Disziplin entschieden. Austragungsort war Nürtingen-Reudern.

Schlamm, Schlamm und nochmals Schlamm. Als ich am Morgen vor dem Rennen mir im Internet die Video-Sequenzen ansah, war ich positiv überrascht. Viele Singletrails, flüssige Kurven mit anspruchsvollen Anstiegen, allerdings meist über Erdboden. Und dies machte mich sofort skeptisch, denn die starken Regenfälle dürften den Kurs zwischenzeitlich in eine Fango-Bahn verwandelt haben. Vor Ort bestätigte sich meine Vermutung. Der Veranstalter verkürzte den Verhältnissen angepasst, die Rundenzahl von sechs auf fünf Runden, eine sehr gute Entscheidung. Sich über die Streckenbedingungen aufregen bringt eh nix, ist ja für alle gleich.

 

Kurz nach dem Start konnte ich mich mit Hannes Genze (Vaude-Centurion) und Marcel Fleschut (Rothaus-Lexware) von der Konkurrenz absetzen. Bis zum höchsten Punkt der Strecke hatte ich keinerlei Probleme das Tempo mitzugehen. Nur mit dem Abfahren hatte ich an diesem Tag größte Probleme. Auf schlüpfrigem Untergrund ist die höchste Priorität - "locker bleiben". Doch dies bekam ich einfach nicht hin und fand mich nicht nur einmal im Unterholz wieder. Klar, dass Hannes und Marcel mir entwischten. In den Anstiegen konnte ich zwar Druck machen und sicher wieder Zeit gewinnen, doch das Abfahren gehört eben auch dazu. Trotzdem sicherte ich mir den dritten Rang, hinter Hannes und Marcel.

Torsten