27. Juli 2015

Dritter im Saarland

So machen Renntage Spaß. Ein ordentliches Ergebnis, auf einer Strecke, die zum großen Teil das wahre Mountainbike definiert - meiner Meinung nach. Beim Saarschleifen-Bike-Marathon kann man das erleben.

Fotos 2-4: Sportograf

 

Die mit vielen flowigen Singletrais gespickten 98 Kilometer präsentierten sich im besten Zustand. Der Untergrund war trocken und die Temperaturen nicht zu hoch – genau wie ich es mag.

 

Das Tempo in der Anfangsphase war sehr moderat, sodass ich mich auch mal vor dem großen „Haufen“ spannte, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Erst am ersten längeren Anstieg nach ca. 15 Kilometer wurde die Gangart vom amtierenden dänischen Meister Sören Nissen verschärft. Ich folgte ihm, wollte allerdings nicht überziehen und ließ eine Lücke aufgehen. Am höchsten Punkt angekommen hatte ich einen halbminütigen Rückstand auf Nissen. Im Schlepptau hatte ich den Belgier Joris Massaer, der Rest vom Feld war abgehängt. Mit vereinten Kräften versuchten wir, Nissen wieder näher zu kommen. Trotzdem pendelte sich der Rückstand bei einer Minute ein. Einmal sind wir auf 30 Sekunden und Sichtweite herangekommen, leider fehlte für die restliche Zeit die Kraft.

 

So ging’s gemeinsam mit dem Belgier Massaer in die letzten 300 Höhenmeter hinauf zum Ziel in Orscholz. Massaer hatte ein paar Körner mehr im Köcher, ich konnte sein Hinterrad micht mehr halten. Trotzdem bin ich glücklich, als Dritter ins Zielgelände eingefahren zu sein.

 

Der Tag im Saarland verlief nahezu perfekt für mich. Die Beine fühlten sich doch besser an, als erwartet. Die Tage vor dem Marathon waren sehr trainingsintensiv und die ultimative Frische am Renntag fehlte noch. Dafür war ich sehr flott unterwegs und das Material funktionierte ebenfalls bestens.

 

Torsten

 

Reifenwahl:

Racing Ralph 29x2.1 Snakeskin mit Doc Blue, vorn und hinten